Alles, was du brauchst, um mit der Produktfotografie zu starten

Alles, was du brauchst, um mit der Produktfotografie zu starten


Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Produktfotos selbst zu machen – sei es für den eigenen Onlineshop, für Verkaufsplattformen oder zur Unterstützung eines kleinen lokalen Unternehmens. Mit nur wenigen zusätzlichen Tools lässt sich auch in kleinen Räumen ein Mini-Studio einrichten. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du für den Einstieg in die Produktfotografie wirklich brauchst.

 

Das erfährst du in diesem Artikel:

  • Welche Arten von Produktfotografie es gibt
  • Worin sich Packshots von Lifestyle-Fotos unterscheiden
  • Wie du deinen Arbeitsplatz vorbereitest
  • Welche Ausrüstung du für dein Mini-Studio brauchst
  • Welche Objektive sich gut eignen
  • Welches Licht für starke Produktfotos sorgt
  • Welche Lichtformer hilfreich sind
  • Wie du auch auf kleinem Raum professionelle Ergebnisse erzielst

 

 

Warum du lernen solltest, Produktfotos selbst zu machen

Du willst dein Hobby zum Beruf machen? Produktfotografie ist in Zeiten von boomendem E-Commerce eine großartige Möglichkeit, den ersten Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Oder du bastelst, nähst oder produzierst selbst Dinge und möchtest diese professionell präsentieren, hast aber kein Budget für ein Shooting? Dann lohnt es sich, ein kleines Setup zu Hause einzurichten. So kannst du deine Technik verfeinern und wirst garantiert stolz auf deine Fortschritte sein, wenn die Bilder Schritt für Schritt besser werden.

Das Beste: Du musst dir keine Gedanken über Models oder deren Stimmung machen. Mit den richtigen Grundlagen lässt sich der gesamte Aufnahmeprozess schnell standardisieren – besonders, wenn dein Setup einmal steht und du nur das Produkt austauschst.

 

Welche Arten von Produktfotos gibt es?

Bevor du loslegst, hilft es, die verschiedenen Typen von Produktfotografie zu kennen. Jeder hat seine eigenen Einsatzbereiche und erfordert eine andere Herangehensweise.

Packshots
Packshots zeigen Produkte ganz pur – meist vor weißem Hintergrund. Sie sind schlicht, klar und perfekt für Onlineshops, in denen das Produkt im Fokus steht. Kreative Spielereien sind hier fehl am Platz, stattdessen kommt es auf Präzision an: Gleichmäßiges Licht, kaum Schatten, perfekte Darstellung.

 

 

Hier sind Wiederholbarkeit und Konsistenz das A und O – unterschiedliche Farbtöne oder Beleuchtung bei ähnlichen Produkten wirken unprofessionell. Auch die Nachbearbeitung gehört dazu: Staub, Kratzer oder Reflexionen werden digital entfernt, damit dein Produkt makellos erscheint.

 

 

Lookbook
Ursprünglich aus der Modebranche stammend, sind Lookbooks heute in vielen Bereichen beliebt – etwa bei Wohnaccessoires oder Küchenutensilien. Hier darfst du kreativ werden: Das Produkt wird in seinem natürlichen Einsatzbereich gezeigt – aber auch künstlerische Interpretationen sind erlaubt. Ziel ist es, Emotionen zu wecken und die Markenidentität zu transportieren.

 

 

Werbefotos

Während beim Lookbook das Storytelling im Vordergrund steht, geht es bei Werbefotos darum, die Besonderheiten des Produkts hervorzuheben. Hier wird gezielt betont, was das Produkt ausmacht – sei es eine stoßdämpfende Sohle bei einem Sportschuh oder das Design eines neuen Küchengeräts. Die Bildsprache ist stark, oft dramatisch, und ganz auf den Verkauf ausgerichtet.

 

 

Die Vorbereitung: Das Produkt im Fokus

Bevor du zur Kamera greifst, achte darauf, dass das Produkt absolut sauber und makellos ist. Mikrofasertuch, Staubroller und ein Gebläse (z. B. Druckluft oder ein Mini-Blower) helfen dir, letzte Partikel zu entfernen. Baumwollhandschuhe schützen vor Fingerabdrücken. Wichtig: Nutze nur Reinigungsmittel, die das Material nicht angreifen!

 

 

Das brauchst du für dein Mini-Studio

Du musst nicht alles sofort anschaffen. Starte mit den Basics und erweitere dein Equipment nach und nach, wenn deine Ansprüche wachsen.

 

 

Kamera & Objektiv
Ein Smartphone kann für den Anfang völlig ausreichen. Wenn du mehr Kontrolle willst, ist eine DSLR oder Systemkamera ideal – am besten mit Wechselobjektiv.

 

 

Tipp: Ein 50mm-Objektiv ist ein perfekter Allrounder. Es zeigt das Produkt in natürlichen Proportionen, ohne Verzerrung, und erzeugt Bilder, die dem menschlichen Blick nahekommen.

 

Licht
Ein gutes Einsteiger-Set besteht aus zwei LED-Lampen mit Softboxen – z. B. das Newell Sparkle LED Kit. Es ist sofort einsatzbereit, erzeugt kein störendes Hitzegefühl wie klassische Studioleuchten und bietet starke Helligkeit (1650 Lux pro Panel), einstellbare Farbtemperatur und die Möglichkeit, über Akkus betrieben zu werden. Ideal für Packshots ohne störende Schatten.

 

 

Softboxen
Im genannten Kit sind bereits Softboxen enthalten. Wenn du dein Licht noch gezielter kontrollieren willst, lohnt sich z. B. die Newell 85 cm Parabolic Softbox. Die silberbeschichtete Innenfläche sorgt für optimale Lichtreflexion, und mit den mitgelieferten Diffusoren sowie einem Wabengitter bekommst du besonders weiches und gerichtetes Licht.

 

 

 

Beauty Dish
Ein Beauty Dish wie der von Newell ist nicht nur in der Porträtfotografie beliebt. Auch in der Produktfotografie sorgt er für kontrastreiches Licht und betont Texturen. Ideal, wenn du Materialien oder Oberflächen besonders hervorheben willst.

 

 

Torblenden (Barn Doors)
Mit Barn Doors steuerst du den Lichtkegel ganz präzise. Die vier Flügel geben dir maximale Kontrolle, und dank der Farbfilter (gelb, grün, blau, rot) kannst du kreative Akzente setzen oder Hintergründe effektvoll gestalten – perfekt für experimentierfreudige Lookbooks.

 

 

Mini-Studio für kleine Räume: Schattenfreie Lichtzelte

Du willst ohne viel Aufwand gleichmäßig ausgeleuchtete Produktfotos machen – auch bei wenig Platz? Dann ist ein Lichtzelt die richtige Wahl. Diese kompakten Würfel sind mit LEDs ausgestattet und bieten farbige Hintergründe. Einfach Produkt rein, Licht an, Kamera positionieren – fertig.

 

 

Erhältlich in drei Größen:
Newell M40 II Shadowless Tent
Newell M60 Shadowless Tent 
Newell M80 II Shadowless Tent

Perfekt für kleine Objekte wie Schmuck, Accessoires oder Dekoartikel. So gelingen dir pPackshots ganz ohne aufwendiges Setup.

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